Der Begriff stammt vom Münchener Ökonomen Hans-Werner Sinn. Er beschreibt damit den paradoxen Sachverhalt, dass die Produktion von Land A nach Land B verlagert wird und die Exporte von Land A trotzdem zunehmen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass bestimmte Produkte fix und fertig beziehungsweise halbfertig im Land B produziert werden und nach Land A importiert werden, wo nur mehr die Endmontage beziehungsweise der Vertrieb erfolgt. Die inländischen Verbraucher glauben, inländische Produkte zu kaufen. Da die Arbeitsmärkte nicht flexibel sind, nimmt die Arbeitslosigkeit zu. Andere Bezeichnung: Basareffekt.