Die so genannte Zinsstrukturkurve stellt den Zusammenhang zwischen den Laufzeiten der im Markt gehandelten Obligationen und ihrer Rendite auf Verfall dar. Die Zinsstrukturkurve wird allgemein in drei Segmente aufgeteilt: in ein kurzes und ein langes Ende sowie in ein mittleres Segment. Die Form dieser Kurve gibt Rückschlüsse auf den gegenwärtigen Zustand des Obligationenmarktes. Im Normalfall steigt die Kurve für längere Laufzeiten an. Der Anleger kommt in den Genuss einer höheren Rendite, wenn er sein Geld auf längere Sicht investiert. Sind die Renditen im kürzeren Laufzeitenbereich höher als „am langen Ende“, so spricht man von einer inversen Zinsstruktur. Über die Positionierung seines Portefeuille an der Zinsstrukturkurve steuert der Fondsmanager das Zinsrisiko des Fonds.
siehe auch Duration.